Machbarkeitsstudie auf der Zielgeraden

Seit  März 2012 führt die BAR gemeinsam mit der BAG BBW und der Hochschule Magdeburg-Stendal eine Machbarkeitsstudie zur „Prüfung von aktuellem Stand und Potential der Bedarfsermittlung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben unter Berücksichtigung der ICF“ durch.

Das  vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Mitteln aus dem Ausgleichsfond geförderte Projekt hat das Ziel, derzeit eingesetzte Verfahren und Instrumente zur Bedarfsermittlung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeits­leben zu erfassen und nach verschiedenen Kriterien systematisch aufzubereiten.

Zum Auftakt der Machbarkeitsstudie diskutierten  Menschen mit Behinderung und ihre Vertreter, Leistungsträger und –erbringer, Arbeitgeber und Unternehmen sowie die Wissenschaft anlässlich der Fachtagung „Bedarfsermittlung und ICF in der beruflichen Rehabilitation – aktuelle Situation aus unterschiedlichen Perspektiven“   über die aktuelle Sachlage der Bedarfsermittlung. In der Reha-Info 4/2012 wurde dazu berichtet.

Im nächsten Projektschritt standen die Möglichkeiten zur gezielteren Steuerung insbesondere zu Beginn des Rehabilitationsprozesses im Vordergrund.  Diese wurden im März und April 2013 in Fokusgruppen mit Rehabilitand/-innen und Schwerbehinderten, Vertreter/-innen der Verbandsebene sowie Leistungsträgern und –erbringern erörtert.

Um die Perspektive der Unternehmen  im Projektverlauf  zu berücksichtigen,  konnten mit den Mitgliedern des Unternehmensforums „Für mehr Integration behinderter Menschen in die Wirtschaft“  kompetente Diskussionspartner gewonnen werden.

Mittlerweile ist das Projekt auf der Zielgeraden. Am 19. Juni 2013 werden die  Ergebnisse der umfangreichen IST- und SOLL-Analyse im Kleisthaus in Berlin  vorgestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen und gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten mögliche Umsetzungsschritte und Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation zu diskutieren. Die Ergebnisse fließen in den Abschlussbericht ein.