Onkologische Rehabilitation

Inanspruchnahme der onkologischen Rehabilitation

Es erhielten im Jahr 2021 Insgesamt 147.400 krebskranke Menschen Leistungen der onkologischen medizinischen Rehabilitation. Leistungsträger waren die Deutsche Rentenversicherung und die Gesetzliche Krankenversicherung. Fälle der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation sind enthalten (vgl. dazu DRV (2022): Reha-Atlas 2022 sowie GKV (2022): Ergebnisse der Statistik KG5 für Vorsorge- und Reha-Maßnahmen).

Nicht alle Krebserkrankten, die Anspruch auf eine onkologische Rehabilitation hätten, nehmen dies auch in Anspruch. Eine Analyse von Nowossadeck und Barnes (2016) deckt Diskrepanzen zwischen jährlichen Neuerkrankungen und durchgeführten Reha- Leistungen in der Onkologie auf: Die Inanspruchnahme wird je nach Krebsart auf 48% bis 83 % geschätzt.  Zwischen den Geschlechtern bestehen hier große Unterschiede (vgl. Abb. 1).

Patientinnen und Patienten begründen die Entscheidung für eine Reha zumeist mit der Schwere der Erkrankung und dem gesundheitlichen Belastungsempfinden. Bei Nicht- Inanspruchnahme werden familiäre, persönliche oder private Motive am häufigsten angeführt (Deck et al. 2019).

 


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