Service

Im Zusammenhang mit Lebenslagen und der individuellen Teilhabe von Menschen mit Behinderung gibt es zahlreiche gute Informationen und Portale. Hier werden einige beispielhaft genannt.

Menschen mit Behinderung schreiben für taz
Gemäß des zentralen Grundsatzes der UN-Behindertenrechtskonvention – „Nicht über uns ohne uns!“ – lud die taz im Winter 2016 Menschen mit Behinderung in ihre Redaktion ein. Anlässlich des  Internationalen Tages des Menschen mit Behinderung sollten all jene zu Wort kommen, deren Stimmen selten gehört werden und deren Schicksale meist im Verborgenen bleiben. Für eine Ausgabe legten die taz Mitarbeiter ihre Stifte nieder und überließen Menschen mit Behinderung das Schreibfeld. Unter der Überschrift „taz. mit Behinderung“ erschienen spannende Einblicke in den Alltag Betroffener, Berichte von dem Umgang mit Barrieren sowie Schilderungen über Selbst- und Fremdwahrnehmungen. Ermöglicht und koordiniert wurde der Perspektivwechsel von www.leidmedien.de, einem Projekt der Berliner Sozialhelden. Die fertige Ausgabe erschien am 2. Dezember 2016 im Handel.
Mehr Informationen unter:
www.leidmedien.de

Leichte Sprache
Um vor allem Betroffene anzusprechen, nämlich Menschen mit Behinderung, veröffentlichte die BAR in diesem Jahr die 5. Broschüre in Leichter Sprache. Leicht verständlich, in gut leserlicher Schriftgröße und kontrastreich gestaltet, bereiten die Hefte reharelevante Sachverhalte ihrer Zielgruppe entsprechend auf. Unterstützt durch Illustrationen sollen Menschen mit Behinderung so ein für sie zugängliches Medium erhalten, das es ihnen ermöglicht, sich selbstständig zu informieren.
Damit sich Menschen mit Behinderung auch online zurechtfinden, stehen BAR-Website-Inhalte auch in Leichter Sprache zur Verfügung. Alle fünf Wegweiser gibt es nicht nur als leichtverständliche Print- Broschüre, sondern ab sofort auch online. Das Leichte Sprache Symbol befindet sich am oberen Ende der Website, neben dem Kontrastbutton.
BAR-Website in Leichter Sprache:
www.bar-frankfurt.de/leichte-sprache

10 Knigge-Tipps zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen
Wie geht man angemessen und vor allem respektvoll mit Menschen mit Behinderung um? Darf man einen blinden Mann mit den Worten „Schön dich zu sehen.“ begrüßen? Wie bietet man seine Unterstützung an, ohne aufdringlich zu wirken? Um Barrieren zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung abzubauen, hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen ein Heft mit wertvollen Alltagstipps veröffentlicht. Es soll helfen, mögliche Vorbehalte gegenüber Menschen mit Behinderung auszuräumen und unpassendes Verhalten seitens Nichtbehinderter zu vermeiden.
Den Knigge finden Sie unter:
www.paritaet-hessen.org/fileadmin/redaktion/Texte/Aktuelles__Slider_/Zehn_Knigge-Tipps_Web_bfkp20130926__2_.pdf

Einfach teilhaben
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) betreibt ein Webportal für Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen, Verwaltungen und Unternehmen. Darauf werden zahlreiche Informationen gegliedert nach Lebenslagen angeboten: Kindheit und Familie, Schule und Studium, Ausbildung und Arbeit, Alter, Gesundheit und Pflege, Mobilität und Freizeit, Bauen und Wohnen, Finanzielle Leistungen, Schwerbehinderung.
Hinzu kommen Informationen in Leichter Sprache sowie Gebärdensprache.
Das Webportal finden Sie unter:
www.einfach-teilhaben.de