Reha-Info Leserumfrage - wir wollen nicht stehen bleiben

Welche Inhalte interessieren Sie? Wie sollen diese dargestellt werden? Wer liest überhaupt die Reha-Info? Fragen, auf die wir Antworten gesucht haben. Und bekommen haben. Danke dafür, liebe Leserinnen und Leser!

Die Reha-Info erreicht insgesamt über 5 000 Leserinnen und Leser. Der größte Teil wird per Post versendet, weitere per Mail und einige sind der Zeitschrift „Die Rehabilitation“ beigelegt. Mit knapp 300 Rückantworten aus den unterschiedlichsten Zielgruppen sind wir mehr als zufrieden. Bei diesem Rücklauf kann man durchaus von einem repräsentativen Ergebnis sprechen. Die getroffenen Aussagen sind für uns sehr wertvoll und stellen Ansatzpunkte für weitere Verbesserungen dar.

Ein Newsletter für die Profis im Leistungsgeschehen
Die Reha-Info lesen vor allem die, die Leistungen erbringen (38 %) und sie zahlen (22 %), gleichzeitig dazu beraten, unterstützen und vermitteln, was auch zum Teil auf die Selbsthilfe- (8 %) und Behindertenverbände zutrifft. Weniger gelesen wird der Newsletter in den Bereichen Politik (2 %), Wissenschaft und Forschung (8 %) und in der sonstigen öffentlichen Verwaltung (7 %). Wenn man so will, schreiben wir vor allem für die „Profis“, die Sozial- und Gesundheitsleistungen vermitteln oder umsetzen. Die Leserschaft kann also in der unmittelbaren Umsetzung / Gewährung von Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe verortet werden. Das gilt auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen, wie Klinik-Sozialdiensten, Beratungsstellen und weiteren Organisationen (Abb. 1).

Insgesamt gut, mit etwas Luft nach oben
Sie geben der Reha-Info insgesamt die Schulnote 2. Wir sind also auf dem richtigen Weg. Luft nach oben besteht vor allem beim Layout und dem Verhältnis von Text, Bild und Grafik. Das bestätigen auch konkrete Verbesserungsvorschläge von Ihnen: „mehr Visualisierungen“, „optisch etwas auflockern“. Darauf lässt sich aufbauen. Interessiert hat uns auch, wie Sie die Erscheinungshäufigkeit und den Umfang der Reha-Info beurteilen. Der Newsletter erscheint 6 Mal im Jahr und das passt den meisten Leserinnen und Lesern. Ebenso der Umfang, hier war aber immerhin ein Drittel nicht abgeneigt, „mehr“ von uns zu lesen. Eine positive Anregung, die wir für die perspektivische Ausrichtung mitnehmen.

Welche Themen interessieren Sie?
Aus der Leserumfrage lässt sich ableiten, über welche Themen Sie gerne in der Reha-Info informiert werden möchten. Zur Auswahl standen 10 inhaltliche Themenbereiche, die nach persönlicher Wichtigkeit (Schulnoten) bewertet wurden. Besonders Inhalte über Rechtsprechung, zu neuen Publikationen der BAR sowie  Informationen über die Rehabilitation im Kontext von Sozialpolitik interessieren unsere Leserinnen und Leser.


Aktuelle Inhalte aus der Reha-Welt aufgreifen und die Verknüpfung zum Leistungsgeschehen herstellen – das scheint Ihr Interesse zu treffen. Dazu sollen die BAR-Aktivitäten jeweils in den Kontext der verschiedenen Themen gebracht werden. Genau da setzen die Ende 2013 eingeführten „Themenschwerpunkte“, wie z. B. Beratung, Eingliederungshilfe und Wissensmanagement an, die wir weiter verfolgen möchten.


Hier fühlen wir uns in dem eingeschlagenenen Kurs bestätigt durch Anregungen, wie „mehr Themenschwerpunkte“.

Wie soll über Inhalte berichtet werden?
Wir wollten nicht nur erfahren welche Themen Sie interessieren (Abb. 3), sondern auch wie wir darüber berichten sollen. Dazu haben Sie wertvolle Anregungen gegeben: „Mehr quer denken“, „Schreibstil weniger gestelzt“, „kürzere Beiträge“, „aufgelockerte Texte“. Nicht für alle Inhalte lässt sich das gleichermaßen berücksichtigen, doch Spielräume gibt es. Und diese Spielräume zu nutzen ist das Ziel. Dazu wollen wir nicht nur mehr journalistische Darstellungsformen aufgreifen, sondern auch an einer verständlicheren Sprache arbeiten.
Denn wir leben in einer Informationsgesellschaft: Jeder versucht aus der Masse der Medien die passenden und hochwertigen Informationen für sich zu filtern. Eine verständliche Sprache hilft dabei. Wenn die Botschaften und Erkenntnisse unserer In-halte nicht bei der Leserschaft ankommen, nutzt das Berichten darüber wenig. Fachthemen in ansprechender und klarer Sprache zu schreiben ist oft ein Spagat zwischen „flotten“ Texten und komplexen Sachverhalten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die sich lohnt. Man sollte aber nicht vergessen: Die Reha-Info ist ein Newsletter. Sie kann Themen nur anreißen. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit den komplexen Sachverhalten aus dem Bereich Reha und Teilhabe hat die BAR viele verschiedene fachbezogene Broschüren erarbeitet, die Ihnen selbstverständlich zur Verfügung stehen.


Packen wir es an!
Über Rehabilitation und Teilhabe mit einem Newsletter zu informieren kommt an, das hat die Leser-Umfrage deutlich gezeigt. Darüber hinaus verändert sich nicht nur die Medienlandschaft, sondern auch  Informationsbedürfnisse. Das haben uns die Lesermeinungen gezeigt. Die konkreten Ansatzpunkte für Verbesserungen nehmen wir ernst. Ein Versuch erste kleine Änderungen vorzunehmen soll mit dieser Ausgabe bereits deutlich werden – wir freuen uns, wenn das gelingt! Sollten Sie auch über die Umfrage hinaus  Anregungen an uns haben, freuen wir uns darüber!