Projekt „Effektivität und Effizienz in der Rehabilitation“ – Abschlussbericht verfügbar

Mit dem Gesamtprojekt „Optimierung von Effektivität und Effizienz in der Rehabilitation“, hat die BAR Ende 2012 eine explizite und erstmalig trägerübergreifende Analyse der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Teilhabeleistungen vorgelegt. Die Ergebnisse des Projekts und deren Weiterentwicklung werden auch in Zukunft in die Arbeit der BAR einfließen.

Eine wichtige Aufgabe der BAR ist, die Rehabilitationsträger dahingehend zu unterstützen, dass Leistungen zur Teilhabe effektiv und effizient erbracht werden.

Daher hatte sich die Geschäftsstelle bereits seit 2007 der Thematik angenommen. Den Auftakt bildete das Ende 2009 abgeschlossene Projekt „Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit“. In dessen Verlauf wurden erstmals trägerübergreifend grundlegende Fragestellungen systematisch aufgegriffen sowie konkrete Ansatzpunkte für mögliche Optimierungen im Rehabilitationsgeschehen aufgezeigt. Fokussiert wurden dabei das Rehabilitationsziel der Teilhabe am Arbeitsleben bzw. „Berufliche (Re-)Integration“ und alle Leistungen bzw. Prozesse, die darauf hinwirken.

Angesichts der vielfältigen Ansatzpunkte wurde die Diskussion Ende 2009 im Rahmen des Projekts „Effektivität und Effizienz in der Rehabilitation“ fortgesetzt.  In vier Teilprojekten beschäftigte man sich trägerübergreifend mit

1.    Grundlagen der Bewertung von Effektivität und Effizienz der Rehabilitation,

2.    Frühzeitiger Bedarfserkennung und Vernetzung,

3.    Verbesserung der Information der Bürger über Rehabilitation sowie

4.    Qualitätssicherung.

Als Ergebnis des umfassenden und intensiven Diskussionsprozesses wurden u.a. folgende Produkte erarbeitet:

-       ein trägerübergreifendes Glossar zu wesentlichen Begrifflichkeiten aus dem Themenbereich Effektivität und Effizienz in der Rehabilitation,

-       eine grafische Übersicht über den gesamten Rehabilitationsprozess,

-       eine systematische Aufbereitung von Kriterien, die bei der Identifikation und Abklärung von Rehabilitationsbedarf zu Grunde gelegt werden,

-       eine zusammenführende Analyse von Erfolgsfaktoren für die (frühzeitige) Vernetzung mit und zwischen den Akteuren der Rehabilitation,

sowie trägerübergreifende Übersichten über

-       bestehende Ansätze und Materialien zur Information der allgemeinen und Fachöffentlichkeit über das Rehabilitationssystem und

-       derzeitige Aktivitäten und Verfahren zur Qualitätssicherung in der Rehabilitation.

Ergänzend zu den im Projekt EffEff behandelten Themen wurden und werden insbesondere zwei weitere Themenbereiche als vielversprechend mit Blick auf Optimierungspotential für Effektivität und Effizienz im trägerübergreifenden Rehabilitationsprozess erkannt, jedoch aufgrund der besonderen Komplexität in eigenständigen Arbeitsgruppen bearbeitet. Die Arbeitsgruppe „Schnittstellen“ befasst sich mit der systematischen Untersuchung von Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der trägerübergreifenden Rehabilitation. Entsprechende Sachverhalte werden gesondert betrachtet und Lösungsempfehlungen erarbeitet. Auch zum Themenfeld „Datenschutz im Bereich der Rehabilitation und Teilhabe“ wurde eine eigene Arbeitsgruppe einberufen.

Der ausführliche Abschlussbericht über Verlauf und Schlussfolgerungen des Projekts ist nun über die BAR-Geschäftsstelle erhältlich (www.bar-frankfurt.de).