Sitzung des Vorstandes

Ein umfangreiches Programm, eine straffe Organisation und richtungsweisende Entscheidungen: der Vorstand der BAR hat am 5. Dezember die Weichen für das neue Jahr 2012 gestellt.

RehaFutur, BMAS und BAR – machen es zusammen!

Für das BMAS steht RehaFutur für das Ziel, Ideen, Konzepte und Aktivitäten zu bündeln, die eine zukunftsorientierte, innovative berufliche Rehabilitation gewährleisten. Als Initiative ist RehaFutur auch im Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention verankert. Auf Wunsch des BMAS und der Projektverantwortlichen hat sich der Vorstand der BAR bereit erklärt, bei der anstehenden Umsetzung der Empfehlungen aus dem Projekt tatkräftig mit anzupacken. Die Rehabilitationsträger stellen sich dabei gemeinsam Themen wie der Information der Bürger, der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Servicestellen, der Beratung und dem Datenschutz.

ICF, Bedarfsfeststellung und berufliche Reha – Mittel sind zusagt!

Eine gute Nachricht hatten die Vorsitzenden Ingo Nürnberger (DGB) und Dr. Jürgen Wuttke (BDA) im Gepäck: Zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) und der Hochschule Magdeburg-Stendal startet die BAR ein Projekt mit dem Titel „Aktueller Stand und Potential der Bedarfsfeststellung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben unter Berücksichtigung der ICF“. Gefördert mit Mitteln aus dem Ausgleichsfond werden hier Chancen für eine personenzentrierte und individuelle Bedarfsfeststellung wissenschaftlich untersucht. Eine zentrale Frage dabei: Welche Verfahren, welche Instrumente sind notwendig, um schwerbehinderten Menschen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben so zur Verfügung zu stellen, dass die Integration in Arbeit und Gesellschaft gelingen kann? Innerhalb der Projektlaufzeit von 18 Monaten wird es hier zunächst um eine Machbarkeitsstudie gehen.

Erfolgreiche Projektabschlüsse – geschafft!

Vier Projekte sind mit dem Segen des Vorstandes erfolgreich abgeschlossen. Im Einzelnen hat sich eine Arbeitsgruppe mit Schnittstellen in der Rehabilitation befasst, es wurde ein Handbuch der Behindertenbeauftragten vorgelegt, Qualifikationsanforderungen für Übungsleiter Rehabilitationssport abgestimmt und ein Fachgespräch zu den Themen Bedarfsfeststellung und Teilhabeplanung durchgeführt.

Weitere Projekte auf gutem Weg – durchhalten!

Nicht weniger als dreizehn weitere Projekte wurden vom Vorstand beraten. Hier galt es Maß zu nehmen und zu halten. Sei es im Bereich der Effektivität und Effizienz von Reha-Leistungen, des Datenschutzes, der Erstellung bzw. Überarbeitung Gemeinsamer Empfehlungen oder von Arbeitshilfen – das Spektrum ist groß und berührt auch übergeordnete Themen. Zu denen zählen auch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und ein Vergleich von Rehabilitationssystemen im europäischen Kontext. Die BAR – nicht zuletzt durch Rehabilitation International (RI) auch international ein Markenname.