Gesunde Arbeit für alle

eine Studie von Karl-Heinz Köpke

Das System der sozialen Sicherung schützt Millionen Menschen vor den gesundheitlichen Risiken des Arbeitsalltags. Ständige Fortentwicklung durch Politik, Wissenschaft und Praxis sichert seine Funktion. Mit dem SGB IX sollte den Mängeln des gegliederten Systems entgegengewirkt werden. Danach müssen Leistungen zur Rehabilitation koordiniert, kooperativ und in Konvergenz erbracht werden. Die Regelungen und Rechtsvorschriften zu Gunsten von Gesundheit und Erwerbsfähigkeit Beschäftigter sind also vorhanden.

Aber wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Wie kommen Sozialversicherungsträger und Arbeitsschutzbehörden ihren Verpflichtungen nach? Und in welchem Umfang ist dieses soziale Netz in den Betrieben und damit bei den Beschäftigten bekannt?

Mit seiner empirischen Studie „Gesunde Arbeit für alle“ geht Karl-Heinz Köpke diesen Fragen nach. Exemplarisch bezogen auf norddeutsche Betriebe wird anhand von praktischen Beispielen die Wirkung der sozialen Sicherung auf die Gesundheit Beschäftigter geprüft. Das Werk arbeitet Defizite und Überschneidungen heraus und entwickelt Verbesserungsvorschläge. Dabei geht es dem Autor nicht nur darum, die fachpolitische Diskussion zu befruchten, wichtiger noch ist die Umsetzung der Erkenntnisse in der Praxis.

Karl-Heinz Köpke ist seit vielen Jahren Mitglied in zahlreichen Gremien der sozialen Selbstverwaltung. Er war bis Ende 2011 Vertreter des DGB im Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. Die Studie „Gesunde Arbeit für alle“ wurde in der Reihe „edition“ der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht.